Heilpraktiker im Fernkurs - Vorbereitung auf die amtsärztliche Überprüfung
Die Arbeit in der Heilkunde ist ein spannendes und verantwortungsvolles Aufgabengebiet. Immer mehr Menschen interessieren sich für alternative Behandlungsmöglichkeiten der Medizin durch Heilpraktiker. Um in diesem Beruf arbeiten zu können, muss eine behördliche Prüfung beim Gesundheitsamt abgelegt werden. Der Fernkurs Heilpraktiker - Vorbereitung auf die amtsärztliche Überprüfung hat sich genau dies zur Aufgabe gemacht. Es gibt zwei unterschiedliche Lehrgänge: zum einen den ohne medizinische Vorkenntnisse und zum anderen einen Fernkurs für Mediziner, die ihr Aufgabengebiet erweitern möchten.
Voraussetzungen für die Anmeldung
Der Beruf Heilpraktiker kann nur nach bestandener Prüfung durch das Gesundheitsamt ausgeübt werden. Dies regelt das Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung. Wer sich dieser Prüfung stellen möchte, um seinen Traumberuf ausüben zu können, ist mit dem Fernstudium Heilpraktiker - Vorbereitung auf die amtsärztliche Überprüfung bestens beraten. Je nach Vorkenntnisse kann zwischen zwei Fernlehrgängen gewählt werden. Für den Fernlehrgang ohne medizinische Vorbildung sollte mindestens ein Realschulabschluss oder ein vergleichbarer schulischer Abschluss sowie ein Zertifikat über die Absolvierung eines Erste-Hilfe-Kurses vorliegen. In diesem Fall gehört ein mehrtägiges Seminar, in dem Teilnehmer ohne medizinische Vorbildung notwendige Kenntnisse in Anamnese, Untersuchungsmethoden und Injektionstechniken erwerben, dazu.
Wer neben dem Realschulabschluss beziehungsweise vergleichbarer schulischer Ausbildung und dem Erste-Hilfe-Schein zusätzlich eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem medizinischen Assistenzberuf absolviert hat, kann sich für den zweiten Kurs ohne Seminar anmelden. Wer sich im Anschluss an den Fernlehrgang für die behördliche Heilpraktikerprüfung anmelden möchte, sollte folgende Voraussetzungen mitbringen: die Vollendung des 25. Lebensjahres, mindestens einen Hauptschulabschluss, ein gutes polizeiliches Führungszeugnis sowie ein ärztliches Attest über die körperliche und geistige Gesundheit.
Die Heilkunde von den Grundlagen bis zur Praxis
In den rund 20 Monaten lernen Interessierte alles notwendige, um an der Prüfung zum Heilpraktiker teilnehmen zu können. Je nach Vorqualifikation werden im Seminar zusätzliche relevante Themen besonders unter die Lupe genommen. Bei den verschiedenen Anbietern ist die Reihenfolge des Lernmaterials relativ ähnlich. Los geht es mit dem nötigen Basis- beziehungsweise Grundlagenwissen. Gefolgt von dem Bewegungsapparat, dem Herzen sowie dem Kreislauf- und Blutgefäßsystem. Weiter geht es mit dem Blut, Lymph- und Immunsystem, den Atmungsorganen und den Verdauungsorganen. Im Laufe der Studienhefte werden immer wieder Grundlagen der Psychologie und Psychiatrie erläutert, die beim späteren Ausüben des Berufes eine wichtige Rolle spielen können.
Zu guter Letzt werden Leber, Gallenblase und Pankreas, Hormone und Stoffwechsel, Nieren und Harnwege, Geschlechtsorgane, Schwangerschaft, Kinder, Nervensystem und Sinnesorgane, die Haut sowie Infektionskrankheiten unter die Lupe genommen. Weiterführende Themen sind die Gesetzeskunde und Naturheiltherapien.